Etwas persönlicher?

Während meiner Kindheit war ich viel draußen. Computer gab es noch nicht für jedermann und Smartphones waren noch nicht einmal denkbar. Als ich älter wurde landete ich schon vor meiner Konfirmation bei der Evangelischen Jugend. Vermutlich gut so, denn durch den Konfirmandenunterricht alleine wäre ich wohl eher fern geblieben von dem Laden, dem ich heute so viel zu verdanken habe.

Wurzeln im Ehrenamt

Aufgewachsen in der Evangelischen Jugend habe ich mich stetig weiterentwickelt. Ich habe viele Freizeiten betreut, Events geplant und organisiert, Kirchentage mitgestaltet und mich im jugendpolitischen Bereich engagiert.

Dass ich vor großen Gruppen frei sprechen kann habe ich wohl dieser Zeit zu verdanken. Wie so vieles anderes auch.

Stetige Weiterentwicklung

Und so habe ich meine Berufsausbildung ebenfalls bei der Kirche gemacht – in der Verwaltung. Von dort ging es relativ schnell auch beruflich zur Evangelischen Jugend – ins Landesjugendpfarramt Oldenburg.

Zuerst in der Verwaltung, später als Referent im Bereich Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit und als Geschäftsführer der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) und dem Landesjugendpfarramt. Seit März 2022 bin ich noch mit einer halben Stelle im Landesjugendpfarramt in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung tätig. Mit einer anderen Hälfte bin ich als Koordinator Digitalisierung und Projektfinanzierung im Bildungsreferat der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg tätig

Privat habe ich meine Ehefrau auch über die Evangelische Jugend kennengelernt. Verheiratet sind wir seit 2019 und haben einen wunderbaren Sohn und eine wunderbare Tochter. Beide zeigen mir jeden Tag aufs Neue, was das Leben so lebenswert macht.

Medien und Digitalisierung

Einen Faible für alles rund um Medien und Digitalisierung entwickelte ich wohl mit meinem ersten Computer – ein 386er. Damals konnte man nicht gleichzeitig im Internet sein und telefonieren. Der Download von 3 MB dauerte wohl so lange wie heute 300 MB, wenn nicht sogar länger. Von meinem Konfirmationsgeld kaufte ich mir einen besseren PC und baute ihn mit einem Bekannten, der war Informatiker, selbst zusammen – rückblickend sage ich, dass mir dieses „selbst zusammenbauen“ unheimlich viel gebracht hat.

Als in Deutschland noch kein Mensch von Facebook oder anderen sozialen Netzwerken sprach, bauten wir mit Snappa eine große Picture-Community in Norddeutschland.

Und als sich alle das iPhone kauften legte ich mir einen Palm Pre zu, weil ich nicht im Mainstream mitschwimmen wollte – heute bin ich überzeugter Apple Nutzer. Von 2003 bis 2006 habe ich das technische Gymnasium in Wilhelmshaven besucht. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und viel erlebt. Noch heute zehre ich von dem Wissen.

#digitaleKirche und Remote Work

Und heute setze ich mich dafür ein, dass wir nicht mehr andauernd zwischen analog und digital unterscheiden. Dass Videokonferenzen normaler werden, wie das Arbeiten an den Orten an denen es Sinn macht. Und dass eine pdf-Datei auf eine Website hochzuladen noch lange nichts mit Digitalisierung zu tun hat.

Und ja, dieser Weg wird kein leichter sein.